Dieses
Bild wurde eine knappe Viertelstunde nachdem sich der bereits
fortgeschritten verfinsterte Mond durch den Ferndunst am Horizont
hindurch gekämpft hatte. Die Kamera ist eine Sigma SD1 mit einem
Zoomobjektiv auf
einem Stativ. Zur Erstellung einer Zeitraffersequenz war sie mit einem
Timer versehen.
Wie man sieht, ist der Himmel noch recht hell, was für einen sehr
reizvollen Farbkontrast sorgt. Dabei beruhen beide Farberscheinungen
auf den optischen Eigenschaften der Erdatmosphäre: Das Himmelsblau
entsteht, weil die diffuse Streuung des Sonnenlichts an den
Luftteilchen für kurze Wellenlängen besonders gut funktioniert, das
Kupferrot des verfinsterten Mondes entsteht, weil die Brechung des
Sonnenlichts durch die Erdatmosphäre bei den langen Wellenlängen
besonders gut funktioniert.
Die Bildbearbeitung dauert noch an.