Projekt ZPPT: Bau eines Zonenplatten-Planetenteleskops

Teil IV: Herstellung der Zonenplatte
 
Aktueller Status: First Light erfolgreich, Experiment gelungen!  
 

 

 
Um die feinen konzentrischen Ringe einer Zonenplatte herzustellen bietet sich die fotografische Methode an: Man erzeugt ein 10 bis 20 mal größeres Bild der Zonenplatte und verkleinert dieses auf fotografischem Wege durch Abfotografieren. Als Aufnahmematerial bietet sich der extrem feinkörnige Tecnical-Pan-Film an - wenn man noch Restbestände davon hat.
 
Der Aufnahmeabstand läßt sich über die vereinfachte Abbildungsgliechung berechnen: B/G = f/a
 
Hierbei ist B die Bildgröße, also der Durchmesser des 29. Rings der Zonenplatte auf dem Negativ, G die Gegenstandsgröße, also der Durchmesser des 29. Rings der Zonenplatte auf der Vorlage, f die Brennweite (in meinem Falle 50 mm) und a der erforderliche Aufnahme- abstand. So ergab sich für B = 15,8 mm ein Aufnahmeabstand von 60,7 cm.
 
Damit die klaren und die schwarzen Ringe der Zonenplatte gleich dick und die Übergänge der Schwärzung sinusförmig werden, musste der verwendete Tecnical-Pan-Film zu einem Gamma = 1 entwickelt werden. Nach einigen Versuchen erwies sich eine Entwicklung von
5 Minuten in Neofin-Doku 1+20 mit 3-Sekunden-Kipprythmus plus 3 Minuten in Dokumol 1+15 mit 30-Sekunden-Kipprythmus als richtig.
  

 
Hier die fertige Sinus-Zonenplatte, gefasst in einem glaslosen Diarahmen. Der Bereich außerhalb der Ringe ist zusätzlich noch mit rund ausgeschnittener Alufolie abgedeckt. Der Diarahmen wird in eine entsprechende Klemmvorrichtung am vorderen Tubusende eingeschoben.
 
> Herstellung des Tubus
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Stand: 24.7.2007     
 
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