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Aus
meinem Beobachtungsbuch:
12:35 Uhr
Der Kernschatten saust heran. 15 Sekunden vor der
Totalität reißt die Wolkendecke auf. Ich
reiße den
Sonnenfilter herunter. Totalität. Und der Himmel ist frei! Es
wird
tatsächlich finster und kalt. Dutzende Male hatte ich es
gelesen,
es mir in sämtlichen Medien anhören müssen,
es von
Bekannten erzählt bekommen. Aber das Erlebnis ist
unbeschreiblich.
Die Kameras wollen ausgelöst
werden. Die
erste Kleinbild-Kamera hängt am Primärfokus des
Refraktors.
Dort belichte ich mit F 10 / f = 1000 mm auf Elitechrome 100 ASA
Diafilm. Die zweite Kleinbild-
Kamera reitet mit einem
200er-Tele bestückt huckepack auf dem Refraktor. Dort belichte
ich
durch einen Rotfilter auf Kodak SW-Infrarotfilm. Die dritte Kamera
hängt an der Gegengewicht- stange mit einem 28er-Weitwinkel.
Doch
deren Aufnahmen auf Elitechrome 400 werden alle nichts bis auf eine.
Immerhin ist auf der die Korona gut zu sehen.
Der Blick durch den Sucher der Teleskop- Kamera ist atemberaubend:
Deutlich sind die Korona und die roten Protuberanzen zu sehen. Da kommt
auch schon die Sonne wieder hinter dem Mond hervor...
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Fortsetzung
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