Sternwarte Bochum, 2019
 

  
"Kap Kaminski" nennen die Bochumer ihre Sternwarte - die eigentlich vor allem eine Radiobeobachtungsstation ist. Hauptinstrument seit 1967 ist das Radom mit 20 m Durchmesser, das sich unter der Tragluftkuppel mit 43 m Durchmesser verbirgt. Mit diesem Instrument stieg Hinz Kaminski - und Bochum als Standort - in der Zeit des Kalten Krieges in die erste Liga der Satelliten-Funkbeobachtung auf. Doch bereits mit dem Vorgängerinstrument wurden 1957 die Signale des sovietischen Sputnik empfangen. Dies bildete den Auftakt der längjährigen Zusammenarbeit der Bochumer Sternwarte mit der NASA, und anderer internationaler Forschungsstationen - einschließlich solcher in der Sovietunion. Die sehr sehenswerte Ausstellung lässt diese Zeit nochmals lebending werden.
 
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