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            | Objekt | Totale Mondfinsternis 
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 | Wegen des Dunstes
über dem Meer konnten wir den Horizont, über dem der Mond um 19:11 Uhr türkischer
Zeit im Osten aufgehen sollte, nicht erkennen. So verpassten wir
visuell den Mondaufgang um einige Minuten. Um 19:14 TZ sah ich den
Mond dann schwach orange durch den blauen Dunst, deutlich höher, als wo
ich den Horizont vermutet hatte. Hektisch richteten wir unsere
Teleskope aus... 
 Dies ist das erste Bild im visuellen
Licht. Trotz Bildbearbeitung ist der Kontrast nur sehr
schwach. Wegen der differenziellen Refraktion erscheint der Mond stark
abgeplattet. Seine rötliche Farbe stammt NICHT von der beginnenden
Halbschattenfinsternis, sondern von der knapp über dem Horizont
besonders starken Streuung des Lichts durch die Erdatmosphäre. Nahezu
zeitgleich belichtete ich auch im Nah-Infarot:
Hier kommt der Kontrast wesentlich besser heraus und sogar die
Wasserlinie und die Wolken sind zu erkennen! Im Ultarvioletten dagegen drang der Mond
überhaupt nicht durch den Dunst.
 
 > Bild in nativer Auflösung
 > Bild im Nah-Infrarot
 
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            | Aufnahmeort | Üçoluk, 30 km südwestlich von Antalya/Türkei; 36,692300° N / 30,448698° E, / 1.480 m. ü. M. 
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            | Datum | 7.9.2025 |  
            | Uhrzeit | 19:15 TZ |  
            | Kamera | Sony a7S |  
            | Optik | Zeiss C 50/540mm 
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            | Brennweite | 540 mm |  
            | Blende | 10.8 |  
            | Montierung 
 | Vixen GP 
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            | Format | 23,2 x 15,5 mm (APS-C Modus) |  
            | Skalierung | 1 : 2,5 |  
            | Empfindlichkeit | ISO 400 
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            | Filter | - 
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            | Belichtungszeit 
 | 1/60 Sek. |  
            | Programme | Photoshop 2025 
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