Eine
meiner spektakulärsten Astronomie-Exkursionen bisher führte mich für
die
Beobachtung der Perseiden im August 2022 auf das Hochobservatorium auf
dem Jungfraujoch auf 3.574 m Höhe. Das Projekt trug den Titel PERAMIS
(Perseiden-Radianten-Mikrostrukturen): Die
Ermittlung von zeitlichen und räumlichen Fluktuationen im Radianten der
Perseiden.
Hierzu sah das Konzept, das ich zusammen mit Bernd Gährken und Matthias
Knülle erstellt und bei der Universität Bern eingereicht hatte,
zeitlich parallele Beobachtungen mit zwei mal
zwei Kameras von zwei 55 km entfernten Standorten aus
vor. Auf Einladung der Universität Bern konnten wir dies von den
Observatorien auf dem Jungfraujoch (3.574 m Höhe) und bei Zimmerwald (15 km
südlich von Bern; 900 m Höhe) realisieren. Bernd Gährken würde
zusammen mit Gunter Stober von der UIniversität Bern von Zimmerwald aus
beobachten, Matthias Knülle und ich vom Jungfraujoch aus. Leider
erkrankte Matthias dann kurzfristig und ich musste die Beobachtung vom
Jungfraujoch aus alleine realisieren.